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从8月1日起德国火车乘客获新权利,误点可获得全额车票的赔偿。

(2009-08-02 05:54:22) 下一个
从8月1日起德国火车乘客获得新的权利,误点可获得全额车票的赔偿。

从今天起火车乘客获得新权利

本帖最后由 silverphq 于 29.7.2009 10:34 编辑



从今天起火车乘客获得新权利
从今天起新的乘客法适用于五百万德国的火车乘客。乘客可以对达到一定时间以的误点要求赔偿损失,甚至可能获得报销全额车票的赔偿。但是消费者保护协会认为真要实行起来尚有难度。

赔偿额度:火车乘客可以对超过60分钟延误要求报销25%的车票(至今为止是20%)。超过120分钟则可报销50%。延误时间由到达目的地的时间决定。同时新法也适用于乘坐各个公司的多次火车,如果其之间的可以转车的话。

今天起(2009年7月29日)新的乘客法适用于五百万德国的火车乘客。重点在于乘客可以对长途及短途火车严重的误点要求赔偿损失。对超过列车时刻表1小时的延误可以要求获得25%票价的赔偿现金。超过2小时则可报销50%。
作为最少赔偿规定:少于4欧的金额不必赔偿。也就是说,如果想获得赔偿,乘客至少要购买超过16欧的车票。新规定适用于德国联邦所属的以及其他的私人的公司。乘客有统一的报销申请表。
德国交通俱乐部(VCD)认为新法在实行初期会遇到困难。VCD通知说:对于投诉重大延误的申请表里有48个问题,这显然不是一目了然的,并将吓退乘客们。首先在处理罢工问题上将有真空期,新计划的调停部门将在12月接手这份任务。目前基于VCD的调停部门将在11月底解散。

VCD主席Michael Gehrmann原则上欢迎新的改变。但是他对低于4欧的损失不作赔偿感到惋惜。他说:"因此乘客对于短途的延误将很少能得到赔偿。"因为票价至少要超过16欧,而短途客运很少超过此限额。
对所有火车客运公司新的投诉申请表感到繁琐的乘客也可以不需表格申请赔偿。对此乘客须使用其他变通手段。

VCD批评说,将来的调停部门处理罢工问题时,并不具备现行调停部门的灵活性,他们将在没有过渡和经验的情况下开始。首先新的调停部门将只有客运公司组成,但是现行的调停部门和国际航空公司有合作,但并不是德国的市场主导如汉莎和柏林航空。

联邦司法部长Brigitte Zypries (隶属SPD政党)谈及受乘客欢迎的法规时说道:"我认为制订对火车乘客有利的法规十分重要,但是同时也要保证,此法规不会导致威胁票价上涨以及操控市场竞争性。"
她呼吁火车客运公司进一步为乘客考虑。其中包括将来有可能在ICE高速火车内放置自行车的可能性。为了让乘客在重大延误后能尽快获得赔偿,德国铁路局和约70个其他公司已经制订出了统一的赔偿手续。


Ab heute haben Bahnkunden neue Rechte29. Juli 2009, 08:00 Uhr

Für Millionen Bahnkunden in Deutschland gelten ab heute neue Fahrgastrechte. Bei Verspätungen haben die Kunden ab einer bestimmten Zeitdauer Anspruch auf Entschädigungen – bis hin zur kompletten Rückerstattung des Fahrpreises. Verbraucherschützer rechnen mit Schwierigkeiten in der Praxis.

Entschädigung: Bahnreisende haben ab 60 Minuten Verspätung Anspruch auf Erstattung von 25 Prozent (bisher: 20 Prozent) des Fahrpreises, ab 120 Minuten auf 50 Prozent. Maßgeblich ist die Verspätung am Zielort. Das gilt auch bei Nutzung mehrerer Züge verschiedener Unternehmen, wenn etwa Anschlüsse verpasst werden.

Für Millionen Bahnkunden in Deutschland gelten ab heute, 29. Juli, neue Fahrgastrechte. Kernpunkt ist ein Anspruch auf Entschädigung bei starken Verspätungen von Nah- und Fernzügen. Bei einer Stunde über Plan gibt es 25 Prozent des Ticketpreises auf Wunsch in bar zurück. Ab zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent.
Als Bagatellgrenze wurde festgelegt, dass keine Entschädigungen unter vier Euro gezahlt werden müssen. Um Geld zurückzubekommen, muss die Fahrkarte also mindestens 16 Euro kosten. Die neuen Regeln gelten für die bundeseigene Deutsche Bahn wie die anderen privaten Anbieter. Für Reisende gibt es ein einheitliches Antragsformular für Erstattungen.

Zum Start der neuen Fahrgastrechte rechnet der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Schwierigkeiten bei der Durchsetzung. Ein für größere Verspätungen vorgesehenes Beschwerdeformular mit 48 Fragen sei unübersichtlich und schrecke Kunden ab, teilte der VCD mit.
Zudem drohe ein Vakuum beim Bearbeiten von Streitfällen, wenn eine geplante neue Schlichtungsstelle im Dezember die Arbeit aufnimmt. Die bisherige Stelle, die beim VCD angesiedelt ist, wird Ende November 2009 abgelöst.
Der VCD-Vorsitzende Michael Gehrmann begrüßte die Neuerungen im Prinzip. Bedauerlich sei aber etwa die Bagatellgrenze, wonach keine Entschädigungen von unter vier Euro ausgezahlt werden. Im Nahverkehr werden Kunden deshalb häufig nichts bekommen. Dafür wäre ein Ticket für mindestens 16 Euro nötig, was im Nahverkehr aber sehr selten sei.
Wer das neue einheitliche Beschwerdeformular für alle Bahnanbieter zu umständlich finde, könne Anspruch auf Entschädigung auch formlos anmelden. Davon sollten Kunden regen Gebrauch machen.

Der VCD kritisierte, dass die künftige Schlichtungsstelle für Streitfälle ohne Übergabe und ohne die gesammelten Erfahrungen der bisherigen Schlichtungsstelle Mobilität starten solle. Zudem werde sie nur von Bahnunternehmen getragen, während mit der jetzigen Stelle auch internationale Fluggesellschaften kooperierten – aber nicht die deutschen Marktführer Lufthansa und Air Berlin.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) sprach von kundenfreundlichen Regeln. Mir war es wichtig, dass wir für den Bahnverkehr kundenfreundliche Regelungen gefunden haben, zugleich aber auch sichergestellt ist, dass die Regelungen nicht zu einer drastischen Erhöhung der Fahrpreise führen und den Wettbewerb verzerren, sagte Zypries.
Sie appellierte an die Bahnen, die Kundenfreundlichkeit weiter zu verbessern. Dazu gehöre auch, dass die Deutsche Bahn die Mitnahme von Fahrrädern in ihren ICE-Hochgeschwindigkeitszügen künftig gestatten solle. Damit Bahnfahrer bei großen Verspätungen leichter an Entschädigung kommen, haben sich Deutsche Bahn und rund 70 andere Unternehmen auf ein einheitliches Verfahren geeinigt.


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